Der Naturpark Parque Naturoal do Sudeste Alentejano e Costa Vicentina erstreckt
sich von Odaceixe bis Burgau und ist Durchgangsstation für viele Zugvögel.
Wanderer können zahlreiche Pflanzenarten und den atemberaubenden Blick
aufs Meer entlang der Steilküste bewundern.
Die Ponta des Sagres gehört zu einem der letzten natur belassenen Küstenstreifen
im Süden Europas und hat deshalb eine einzigartige Flora.
An der Ostalgarve liegt zwischen Ancão und Manta Rota der Parque Naturoal
da Ria Formosa. In dem über 60km² großen Feuchtgebiet mit kleinen
Inseln und zahlreichen Kanälen leben neben Flamingos auch Kaimane und Mäusebussarde.
Die Bewohner der Algarve, die Algarvios, stehen in dem Ruf, besonders entspannt
durchs Leben zu gehen – mit viel „paciência“ also Geduld.
Im Norden Portugals
wird das Geld verdient, im Süden Urlaub gemacht, so die Haltung vieler
Portugiesen.
Die Algarvios leben heute vor allem vom Tourismus, die Landwirtschaft bringt
nur wenig Geld ein. Angebaut werden Orangen, Zitronen, Feigen, Mandeln, Kork,
Affenbrot und Wein. Trotz der Konzentration auf den Tourismus und des Baubooms
an der Algarve, finden sich noch einsame, vom Tourismus relativ unberührte
Fleckchen.
Da Portugiesen es nicht gewohnt sind, dass Ausländer ihre Sprache lernen,
reagieren sie begeistert auf portugiesische Sprechversuche. Nette Kontakte sind
im Sprachkurs mit inbegriffen. |